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Kunst in der digitalen Zeit, der Stellenwert von KI und Disruption macht auch vor Kunst keinen Halt.

Aktualisiert: 1. Mai 2019



Die telegraphen_lounge der Telekom lud zu einem spannenden Gespräch ein: "Ist das digitale Kunst oder kann das weg?"


Auch in der Kunst schafft Digitalisierung neue Möglichkeiten, bietet neue "Spielebenen" um zu "schaffen" und liefert neue Inspirationen für den Künstler. Das geht von digitaler Kunst, der Anwendung künstlicher Intelligenz (KI) über interaktive Installationen bis zu Code Poetry.


Ein zentrale Frage ist und wird es zukünftig häufig sein, wieviel will der Künstler digitalisiert haben und vorallen Dingen was? Themen wie das Speichern, Teilen, Copyright müssen neu bedacht werden. Die Möglichkeit Kunst zu kreieren hat sich bereits verändert und über die Zukunft können wir nur spekulieren. Fest steht, dass sie experimenteller, global besser teilbar ist und mehr Kollaboration ermöglicht. Digitale Kunst hat einen Einfluß auf den gesamten Kreativprozess – von der Inspiration über den Schaffensprozess bis zum fertigen Kunstwerk. Und natürlich werden sich einige Berufsbilder im Kunstbereich ändern, denn wieso sollte ein Bereich, der sich über die Jahr auch weiterentwickelt hat und um den sich alles rundherum ändern, stehen bleiben? Das erschließt sich für mich genau so wenig wie für die Diskussionsteilnehmer.


Ausstellungsmöglichkeiten werden neu gedacht, designed um neue Erlebnisse zu schaffen und KI wird als Muse eingesetzt um die Fähigkeiten zu unterstützen. 

Ein sehr spannender Aspekt ist die Möglichkeit von Virtual Reality, da sie eine Integration bieten kann, um die Kunst wirken zu lassen und sie erlebbar werden lässt. Das wiederum hat einen großen Impact auf Raumgestaltung - bestehend und zukünftige. Die Frage ist, ob das zu einer neuen Gestaltung der Musen führen wird und wie hoch die Bereitschaft dieser ist, das umzusetzen.

Nichts desto trotz, wie in vielen anderen Bereichen auch, wächst die physische Komponente weiter (zum Glück wie ich finde), denn bei all der Digitalisierung ist es den Menschen wichtig, sich zu treffen. Am besten also - wie auch in vielen anderen Bereichen - ist eine Kombination beider "Teile" um eine neue Präsenz darzustellen. 


Das Verhältnis zur etablierten Kunstwelt wird sich noch darstellen. Der Stellenwert und der Appetit der Sammler für digitale Kunst, welche sich durch die sich ständig neuen Technologien auch permanent ändern wird, wird sich noch zeigen .... Wie bemisst sich der Wert von digitaler Kunst? Welche Kriterien werden angesetzt? :)


Abschließen möchte ich mit einem Statement von Roman Lipski: "Maschinen machen keine Kunst" ..." Seda Röder sagte, dass der Prozess (digitale Kunst, KI) letztendlich analog ist, da am Ende der Mensch die Entscheidung trifft. Alle waren sich einig: Der Mensch steht im Fokus und man generiert Möglichkeiten durch Technologien, die man manuell so nicht schaffen könnte.


Ich finde, die Zukunft lässt sich am besten gestalten, wenn man sich offen zeigt für Möglichkeiten die neue Technologien bereitstellen, wenn man sich nicht gegen neue Formationen stellt sondern diese mitgestaltet, denn gewisse Grenzen werden verschwinden, damit neue gesetzt werden können. Veränderungen wirken lassen und nicht gleich abtun, verurteilen oder übertrieben anbeten. Das gilt meines Erachtens nicht nur für die Kunst, sondern trifft auf alle anderen Bereiche ebenso zu. Wir leben in einer spannenden Zeit, die noch viel Veränderung vorantreiben wird. Ich für meinen Teil freue mich auf all die spannende Zukunftsthemen die auf uns warten.





Bilder:

oben links: Maria Kossak (Visual and Performance Artist) mit Seda Röder (Pianistin, Gründerin Sonophilia Netzwerk); Mitte: Roman Lipski ( Maler, AI Muse).. und ich :)


Das Panel bestand aus Roman Lipski ( Maler, AI Muse), Nikolas Löbel MdB, (Mitglied im Ausschuss für Kultur und Medien des Deutschen Bundestags), Seda Röder (Pianistin, Gründerin Sonophilia Netzwerk), Antje Hundhausen (Founder Art Collection Telekom) und wurde moderiert von Wolf-Christian Ulrich (ZDF).


 

About the author:

Birgit Baier is a Strategic Realizer - making complexity simple. She is international and digital at heart, a passionate Business Transformer with over twenty five years experience in leading digital and integrated marketing, innovation, brand development companies and managed strategic technology alliances/partnerships. Creating meaningful solutions, products, services and brand experiences and delivering strategic innovation is what drives her.

More details can be found here: www.bempowered.de.


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